Gedanken zur angeblichen Meinungs- und Pressefreiheit

 

Immer wieder ist hier im Terra-Kurier und anderen kontroversen Internetzseiten die Rede von den gleichgeschalteten, kontrollierten Medien und deren dadurch bedingte Berichterstattung, die so aufgebaut ist, dass jede kritische Stimme lächerlich und damit unglaubwürdig gemacht wird. Stichwort: Verschwörungstheorie.

 

Als ein Überbleibsel des Kalten Krieges haben die Medien innerhalb der „Westlichen Wertegemeinschaft“ unter Kontrolle und Leitung einer kleinen, internationalen Clique aus US-Hochfinanzkreisen noch immer bei vielen Menschen weltweit das Image einer freien Presse, der getraut werden kann. In Wirklichkeit gibt es keine freie Presse. Nicht in den USA und auch nicht anderswo.

 

Die Abschaffung der freien Presse und damit auch die Abschaffung der freien Meinungsäußerung war ein schleichender Prozess, der sich über Jahrzehnte hinzog und scheinbar jetzt seine Vollendung findet. Bereits vor Jahren gestattete die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika 5 großen Konglomeraten, die verschiedenen, verstreuten und irgendwie unabhängigen Medien zu konzentrieren. Der Wert dieser großen Megakonzerne liegt in ihren von der Regierung vergebenen Sendelizenzen. Aus diesem Grund wagen die Medien nicht, in irgendeiner wichtigen Angelegenheit gegen die Regierung vorzugehen. Dazu kommt, dass die Medienkonglomerate nicht mehr von Journalisten geleitet werden, sondern von Werbemanagern und ehemaligen Regierungsleuten, die nicht auf die Fakten schauen, sondern auf Werbeeinnahmen und die Zufriedenheit der Aktionäre. Alles andere bleibt auf der Strecke. Besonders eben leider eine wahrheitsgemäße Berichterstattung!

 

So hat heute die Diffamierung alternativer Quellen vor einer unbeeinflussten Berichterstattung absoluten Vorrang. Was dann öffentlich oft als Unsinn hingestellt wird, ist in Wahrheit alles andere als eine Verschwörung gegen Regierungen, Medien, Hochfinanz und andere. Es gilt zu bedenken Sie, dass Verschwörungen keine Theorie sind, sondern mittlerweile leider weltweit politische Praxis sind. Zumindest steckt in jeder Verschwörungstheorie ein Körnchen Wahrheit – auch wenn man sich oft das Gegenteil wünscht, ist die Realität doch erschreckender als man denkt. Erst durch ihre Unglaubhaftigkeit entzieht sich die Wahrheit dem Erkanntwerden. Auffällig ist auch, dass eine Tatsache, eine Analyse oder Wahrheit immer dann zur Verschwörungstheorie erklärt, wenn sie eben politisch oder ideologisch nicht ins „korrekte“, öffentlich gesteuerte Meinungsbild passt. Es ist vor diesem Hintergrund einfach paradox, dass der Begriff Verschwörungstheorie in letzter Zeit als Synonym für unglaubwürdig missbraucht wird. Viele Menschen lehnen es ab, den Wahrheitsgehalt einer Verschwörungstheorie zu erkennen. Sie tun dies aufgrund einer menschlichen Verhaltensweise, die Sozialpsychologen als „kognitive Dissonanz“ bezeichnen. Stark vereinfacht bedeutet kognitive Dissonanz, dass wir uns weigern, irgendetwas zu glauben, dass außerhalb der Scheuklappen unserer allgemein anerkannten Glaubens- und Informationssysteme liegt. Genau das, was Menschen also für die Wahrheit hinter einer so genannten Verschwörungstheorie blind und taub macht. Vieles ist für die meisten Menschen zu unfassbar, als das sie es einfach akzeptieren können.

 

Die meisten Menschen haben so längst die Übersicht darüber verloren, was auf unserem Planeten Terra tatsächlich abgeht. Die Informationslawinen donnern ohne Unterlass auf uns ein und begraben den Schnee von gestern, ehe wir ihn näher unter die Lupe genommen haben. Einst bestand gezielte Desinformation darin, uns falsche Informationen unterzujubeln. Heute besteht sie darin, uns mit Unmengen an ebenso gleich lautenden wie belanglosen Meldungen zuzuschütten, damit wir das wirklich Relevante übersehen. Wer schreit schon auf, wenn die Medien in einer tausendfach abgedruckten Pressemeldung etwas behaupten, obwohl genau das Gegenteil wahr ist?

 

Was die politischen Machthaber aber am meisten hassen, sind Leute, die denken und misstrauische, kritische Fragen stellen. Aber nur wer sich eigene Gedanken macht, sieht die Dinge, wie sie sein könnten und nicht wie sie beschrieben und vorgegaukelt werden. Denken befreit. Mehr noch: Es entfesselt. Glauben Sie deshalb nur, was Ihnen glaubwürdig erscheint. Zweifeln Sie an, was Ihnen nicht behagt und suchen Sie die Wahrheit zwischen den Zeilen, denn die Wahrheit liegt bei den „etablierten“ Medien meist immer nur zwischen den Zeilen. Wer denkt, ruft nach Veränderung. Und genau davor fürchten sich die Hochfinanz und ihre weltweiten Vertreter in den Marionettenregierungen rund um den Globus. Jede Erneuerung, jede kleinste Änderung jagt ihnen höllische Angst ein. Sie wollen nicht, dass die verkommene Welt verbessert und zum Guten verändert wird.

 

Meinungsfreiheit ist ein Grundrecht. Doch im Alltag begegnet man längst schon zu vielen Denk- und Redeverboten, die man sonst in Diktaturen erwartet. Wer Dinge ausspricht, die nicht ins gerade vorgegebene Weltbild passen, der wird gerne ausgegrenzt und u.U. politisch verfolgt! So wird den Gutgläubigen diktiert was richtig und falsch zu sein hat. Und „steter Tropfen höhlt auch hier den Stein“ und irgendwann werden Lügen als Wahrheiten akzeptiert und die echten Wahrheiten hinter all den Lügen werden nicht mehr wahrgenommen. Einige Beispiele dazu: „Ungleichheit ist schlecht, Gleichheit ist gut“; „Wer reich ist, sollte sich schuldig fühlen“, „Der Islam ist eine Kultur des Friedens. Er bereichert Deutschland und Europa“, „Für Armut und Rückständigkeit in anderen Teilen der Welt tragen westliche Industriestaaten die Hauptverantwortung“; „Alle Menschen sind gleich, es gibt keine Rassen, Völker und Ethnien“, usw. usf.

 

So wird eine eigene Meinung im Keim erstickt und die Illusion von Freiheit vorgegaukelt. Dies unter Hinweis darauf, dass es angeblich anderswo auf der Welt viel ärger zugehe. Wahrheiten, die nicht ins Konzept der Drahtzieher passen, werden wie schon gesagt verunglimpft und sogar unter Strafe gestellt. Menschen die noch selbstständig denken und sich der Verbreitung der tatsächlichen Abläufe und Zusammenhänge in Politik und Wirtschaft widmen, werden diffamiert, also mundtot gemacht oder sogar eliminiert.

 

Um die Lüge als Wahrheit erscheinen lassen, wird in den Medien eine Mischung von Lüge und Halbwahrheiten als Nachricht verbreitet. Wenn genügend Menschen dann so „überzeugt“ wurden, braucht man die Widersacher nicht mehr zu fürchten. Das ist die Strategie der Medienkontrolleure aus Hochfinanzkreisen.

 

Ziel ist die Schaffung eines alles akzeptierenden, nichts hinterfragenden Sklaven. Denn der perfekte Sklave weiß nicht, dass er ein Sklave ist.

 

Erkannt wurde dies von einigen bereits vor Jahrzehnten, geändert hat sich leider nichts:

„Unsere Gesellschaft wird von verrückten Menschen zu verrückten Zwecken angeführt. Ich glaube, wir werden von Irren für wahnsinnige Zwecke regiert und ich glaube, ich muss damit rechnen, als verrückt eingesperrt zu werden, weil ich dies zum Ausdruck bringe. Das ist das Verrückte daran.“ (John Lennon / 9.10.1940 - 8.12.1980)

 

Ganz aktuell gibt es Überlegungen seitens des Verfassungsschutzes (welche Verfassung eigentlich?) unliebsame Journalisten durch Politschulungen wieder auf Linie zu bringen. https://apollo-news.net/verfassungsschutz-diskutierte-training-von-oerr-journalisten/

Eine kürzlich erfolgte, dubiose Tagung wurde zusammen mit fragwürdigen Akteuren u.a. aus dem Grünen-Umfeld abgehalten, um über offene politische Einflussnahme zu diskutieren. Als ob das politische Diktat derzeit noch nicht weit genug gehen würde und unbedingt ausgebaut werden muss.

 

Wer schützt uns, das Volk, vor diesem „Verfassungsschutz“?

 

JKS – Terra-Kurier / 12.09.2023